Mittwoch, 26. Juni 2013

Das Ende naht

moin, Ich hab über 2 Monate nichts gepostet, da ich nicht genau wusste,worueber ich haette schreiben sollen. Bis vor 2 Wochen haette ich geschrieben, dass ich jetzt endgültig hier in meinem Alltag angekommen bin. Ich bin vor ungefähr einem Monat im Fitnessstudio eingetreten, da ich mich endlich motivieren konnte und ich mir eine Freizeitbeschaeftigung suchen wollte und auch musste, da ich sonst einfach nach Hause gekommen bin, mich in mein Bett gelegt habe und dann nur noch am Laptop gechillt habe. Also war die Idee nach der Arbeit pumpen zu gehen. Die Idee konnte ich nicht ganz durch ziehen, da a) das Fitnessstudio brechend voll war und b) ich einfach zu kaputt war. Des wegen hab ich damit angefangen, morgens um 6 Uhr aufzustehen, dann 2.5 Kilometer zum Fitnessstudio zu laufen. Dort habe ich dann 2 Stunden trainiert und bin zur Arbeit gefahren. Dies konnte ich 2 Wochen machen, bis sich dann meine Arbeitszeit auf nur 4 Stunden am Tag verkuerzt hat und ich jetzt immer von 14 bis 18 Uhr arbeite. Diese Arbeitsdzeit Verkuerzung hat einen einfachen Grund: - Ich hab den Charakter meiner Mutter Da mich es frustriert hat, dass ich wieder nur eine einfache Arbeitskraft ohne Kontakt zu dem ¨sozialen Dienst", denn ich hier ja machen wollte, war. Bin ich haeufiger mit den anderen beiden Freiwilligen meiner Arbeit, zu Dem Galpón ( Schuppen auf Deutsch) gegangen, wo sie mit Kindern arbeiten. Unser Chef kommt da nie vorbei und normalerweise sind dort so ca. 10-15 Kinder. Natuerlich dann wenn unser Chef vorbei kam, waren nur 7 Kinder da und wir wurden am Nachmittag dafuer kritisiert, dass das ihn nicht uebezeugen wuerde. Da ich ja derjenige war, der dazu gestossen ist, hab ich die Schuld auf mich nehmen wollen und das ist leider etwas nach hinten los gegangen. Ich habe meinem Chef erzaehlt, dass ich unzufrieden bin, dass ich nur als Gaertner arbeite und einige andere Dinge die mich gestoert haben, da zum Beispiel mein Chef ohne mit mir zu sprechen von meiner Deutschen Organisation 350 Euro, was hier viel Geld ist, gefordert um zum Beispiel Werkzeuge fuer den Garten zu kaufen, was ich ziemlich Schwachsinnig finde. Als ich mein Chef auf die Werkzeuge angesprochen habe, behauptete er dann, dass ich die Ganze Zeit Werkzeuge fordere (was nicht stimmt) und das ich Ihn nicht als Luegner darstellen solle. Nunja, seit dem gibt es von Ihm aus keine Kommunikation mehr und ich mache einfach meine Arbeit. In Sicht auf die Arbeit bin ich echt froh, dass ich schon in weniger als 10 Wochen wieder in Hamburg bin. Denn das einzige, was mir hier wirklich Spass macht sind die Wochenenden und die Mittwoch Abende. Jeden Mittwochabend veranstalte ich ueber die Seite couchsurfing ein Treffen, zu dem jeder der Lust hat kommen kann. Haeufig sind dort Backpacker dabei, mit denen wir dann Kotlett, Euter, Rinderzunge oder aehnliches essen gehen. Danach gehen einige noch in eine Bar und etwas trinken zu gehen, ich kann jetzt eher mit zu den Treffen gehen, da ich ja jetzt immer Vormittags frei habe. Zum Thema Essen muss ich sagen, dass ich alles was man mir vorsetzt Grundsaetzlich probiere. Positiv ueberrascht war ich von Rindereuter und Rinderherzen. Nicht so gut haben mir die Huehnerherzen geschmeckt, wobei ich sagen muss, dass ich diese jeder Zeit wieder essen wuerde. In Santa Cruz herrscht ueberigens momentan Winter, bedeutet wir haben gerade so um die 12 Grad und Dauerregen. Die Kalte nervt schon jedoch ist der Regen schlimmer, da meine Zimmerdecke undicht ist und es gerne mal rein regnet. Liebe Gruesse aus der Kaelte Mauricio

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